Die wesentlichen Merkmale eines Staubsauger-Roboters
- Sie arbeiten selbständig:
je nach Modell mehr oder weniger.(Den Dreck in die Mülltonne schaffen müssen Sie aber noch selber 🙂 .)
- Die Geräte sind Akku(mulator) betrieben:
je nach Modell NiMH (Nickel-Metallhydrid) oder Li-Ionen (Lithium-Ionen). - Sie besitzen keinen Staubsaugerbeutel.
- Sie sind rund oder halbrund / eckig, damit können sie auch gut in Ecken hineinfahren und es macht sie sehr beweglich.
- Die Mehrzahl der Modelle hat einen Durchmesser von ca. 30 bis 35 cm und eine Höhe von 6 bis maximal 15 Zentimetern, damit ist gewährleistet, dass sie auch unter Möbeln saugen können.
- Der Staubbehälter fasst maximal 1 Liter, was aber kein Nachteil ist, denn wenn man sie mehrfach in der Woche reinigen lässt, ist nicht mehr viel zu finden.
- Die Bandbreite des Akku-Aufladens reicht von
- händisch mit dem Ladekabel an die Steckdose hängen
- über das selbständige Finden einer Ladestation, Andocken und Aufladen
(Gestartet werden muss er aber dann wieder händisch), - hin zum selbständigen Aufladen an der Ladestation und selbständigem Weitersaugen.
- Die Saugzeit reicht von 60 Minuten hin zu etwa 150 Minuten.
- Die Reinigungsfläche, die der Robot schafft zu saugen, hängt unmittelbar von seiner Akku-Laufzeit und den installierten Reinigungsprogrammen ab.
- Die Ladezeit beträgt mindestens 2 Stunden.
- Die Geräuschentwicklung:
50 dB hin zu 70 dB (Herstellerangabe). - Sie haben deutlich weniger Saugleistung als ein Handstaubsauger:
maximal 100 Watt. - Maximale Stufenhöhe über die so ein Roboter hinüberkommt:
je nach Modell 1,5 bis 2 cm. - Geringer Stromverbrauch.
- Hartböden (Fliesen, Laminat, Parkett, Holzfußböden) schafft jedes Modell, Kurzflorteppiche schließen einige Hersteller aus, sehr wenige Robots kommen mit Langflorteppichen zurecht.
- Der Saugroboter der „besseren“ Modelle besitzt einen flexiblen Reinigungskopf, der sich verschiedenen Bodenarten anpassen kann.
Einige Geräte besitzen Sensoren, die die Fußbodenart erkennen und sich an die Bodenverhältnisse anpassen und so effizienter reinigen.
Die Sensoren erkennen auch, wenn eine Stelle im Raum eine besonders intensive Reinigung benötigt und schalten dann in den Turbo-Modus.
Saugen
Wie wird der Reinigungsvorgang gestartet?
Es gibt je nach Modell (und leider Preisklasse) unterschiedliche Möglichkeiten:
- Startknopf drücken und los geht es, soweit der Akku ihn trägt, ähm laufen lässt oder er gestoppt wird.
- Start mit einer Fernsteuerung
- Startpunkt einstellen mit einem Timer oder sogar Programmierung.
Hier reicht die Palette von einer 24 Stunden-Vorwahl, hin zu einer 7-Tage-Vorplanung der Reinigung zu unterschiedlichen Tages- und Uhrzeiten. - Starten, Programmierung und Steuerung durch Smartphone über WLAN / App.
Wie findet der Staubsauger-Roboter seinen Weg?
Wie ist sichergestellt, dass er keinen Dreckfleck auslässt?
- Je nach Modell-Ausstattung besitzen Staubsauger-Roboter einprogrammierte Reinigungsmuster oder sogar eine Navigation.
- Um alle Dreckstellen zu erwischen, arbeiten die Modelle mit Muster diese hintereinander ab.
Die Anzahl der Muster variiert und unterscheidet sich:
Kreise, Z-Formen, Ecken-Modus, Parabeln und so weiter. - Die hochpreisigen Saugroboter besitzen sogar eine Navigation mit der die abzuarbeitende Fläche kartografiert und dann abgearbeitet wird.
Auch hier kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz:
Kameras, Laser-Ortung oder akustische beziehungsweise optische Sensoren. - Manche Modelle erkennen besonders stark verschmutzte Stellen und reinigen diese intensiver.
- Unterschiede bei den Modellen gibt es auch, was die Fähigkeit betrifft, groben Schmutz und Tierhaare zu beseitigen.
Manche Hersteller bieten sogar Roboter an, die besonders gut mit Tierhaaren zurecht kommen.
Bild featured „lila“: Fotalia #134395545 robotic vacuum cleaner | © NorGal
Roboter an Ladestation #133764681 robotic vacuum cleaner | © NorGal
Saugroboter mit Teppich: Fotalia #76893075 Vacuum cleaning robot working | © ZakS Photography
Robot Reinigungsbürsten: Fotalia #121533971 Robotic vacuum cleaner on wood parquet floor, Smart vacuum, new automate technology housework. | © coffeekai